Hier wird über die Filme berichtet, die bei der Sneak Preview im Movie Magic Eberswale gezeigt werden. Sie findet jeden ersten Freitag eines Monats statt, Eintritt 5€. Es gibt jedes Mal viel Werbung und eine Verlosung vor der Filmvorführung. In der Relation zur Besucheranzahl gibt es recht viele Preise zu gewinnen. Ich schätze es sind ca. 30-40 Besucher durchschnittlich da, zu gewinnen gibt es meistens so um die 10 Preise. Das sind kleine Dinge wie Masken und Schlüsselanhänger, aber auch attraktivere Preise wie Kinokarten, Bücher und T-Shirts. Zu meinen Favoriten gehören Popcorn, Nachos und Haribo-Becher :)

Auch hat das Movie Magic einen Internetauftritt, falls ihr lieber vorher wissen wollt was läuft, könnt ihr dort z.B. das aktuelle Kinoprogramm anschauen. Zur Homepage vom Movie Magic Eberswalde

 


Freitag, 06.02.2015 – The Pyramid – Grab des Grauens (Kinostart: 16. April 2015)
Bei der diesmonatigen Sneak Preview waren wieder recht viele Gäste da und es waren auch mal wieder viele Preise, die gewonnen werden konnten – das übliche (Popcorn, Haribo-Becher, Bier, kleine Filmgadgets etc.) Danach ging es los mit der Werbung – eine geschlagene dreiviertel Stunde lang! Für meinen Geschmack definitiv zu lang, um mich herum war ebenfalls alles am Murren. Aber dann wurde der Saal für das (viel zu lange!) Warten entlohnt: Es kam „The Pyramid“.
Ein Horrorfilm, der ab 12 Jahren freigegeben ist. Es beginnt mit einer Ausgrabung in der ägyptischen Wüste. Dort wurde eine dreiseitige Pyramide mit Hilfe von Satelliten Aufnahmen lokalisiert und nun freigelegt. Ausgrabungsleiter ist ein erfahrener Archäologe und seine erwachsene gleichberufliche Tochter. Diese bekommen nun Besuch von einem Filmteam, das den Vorgang dokumentieren möchte bzw. soll. Als der erste Stein der Pyramide entfernt wird strömt giftige Luft heraus – der Arbeiter liegt mit Krämpfen und Verätzungen am Boden, sodass Panik ausbricht. Auch in Kairo sind Bürgeraufstände im Gange, die allerdings nichts mit der Ausgrabung zu tun haben. Trotzdem soll die ganze Aktion gestoppt werden um die Mitarbeiter noch sicher aus dem Gebiet evakuieren zu können. Die junge Archäologin kann nicht glauben, dass sie abreisen soll, ohne auch nur einen Blick in den Fund des Jahrhunderts geworfen zu haben. Also überredet sie ihren Vater davon wenigstens den Raupenroboter der NASA in die Pyramide zu schicken, um ein Bild davon zu bekommen. Dieser allerdings zeigt nach einigen Metern und Minuten kein Bild mehr, woraufhin sich die Gruppe bestehend aus Roboterexperte, den beiden Archäologen, Kameramann und Reporterin auf den Weg machen ihn zu bergen. Es kommt wie es kommen muss: Der Roboter ist total kaputt, sie verlaufen sich heillos und geraten in einige Fallen. Auch merkt man schnell, dass da noch etwas in der Pyramide sein muss… Mehr wird nicht verraten, sonst ist es nicht mehr spannend ;)
Mein Fazit:
Ich finde das Thema schon etwas ausgelutscht, dafür haben die Filmemacher versucht, einiges herauszuholen. Erschreckt habe ich mich durchaus einige Male, wobei das auch immer vorherzusehen war. Es wird versucht, die alte ägyptische zu vermitteln, was ganz nett ist wenn man sich dafür interessiert. Aber dann weiß man auch schon, was dort kommuniziert wird. Zum Ende hin wirkt der Film wie in die Länge gezogen, einige Situationen sind – für die Handlung des Filmes – total unrealistisch und sonderbar. Außerdem ein offenes Ende, was durchaus einen guten Gruseleffekt bei einem Horrorfilm haben kann. Bei diesem wirkt es nicht, weil es so furchtbar unrealistisch ist. Und ich finde manche Szenen nicht geeignet für ab zwölf-Jährige.
Trotz aller Kritik gab es auch einige Szenen, bei denen einfach jeder im Kino gelacht hat, und wenn ein Film einen zum Lachen bringt ist es gut ihn gesehen zu haben.

 

Freitag, 02.01.2015 – John Wick (Kinostart: 29. Januar)

Heute Abend hatte glaube ich ganz Eberswalde frei. Als ich gegen 20.00 Uhr am Kino ankam stand dort eine lange Menschenschlage, die bis an die Straße reichte. An diesem Abend liefen neben der Sneak Preview Honig im Kopf und Exodus. Langsam ging es voran und irgendwie haben scheinbar alle in die Kinosäle gepasst, oder haben sich kurzfristig umentschieden. In der Sneak Preview war es dieses Mal auch relativ voll und der Film wurde in Kino vier gezeigt, was ich persönlich immer ziemlich gut finde, weil die Sitzreichen so viel Höhenunterschied haben. Bei der Verlosung gab es mitunter richtig gute Preise wie eine große Flasche Sekt oder Popcorn mit Getränk.

Nun zum Film. Es geht um einen Mann namens John Wick, dessen Frau an einer Krankheit gestorben ist, was ihn a Boden zerstört. Sie schickt ich als letzten Gruß einen Hund, der seine Trauer trösten soll. Das klappt auch ganz gut, bis ein junger Bursche mit seinen Freunden bei ihm einbricht, den Hund vor seinen Augen tötet, ihn zusammenschlägt und sein Auto stiehlt. Dieser junge Mann ist der Sohn eines Chefs einer Verbrecherbande. Was er nicht weiß ist, dass John Wick früher für seinen Vater gearbeitet hat und eine wahre Kampfmaschine ist. Der Rest des Filmes besteht aus Verfolgungsjagden mit Autos und Schießereien. Am Ende siegt John Wick knapp und besorgt sich einen neuen Hund.

Mein Fazit:   

Das ist jetzt sicherlich Geschmackssache, aber dieser Film ist vielleicht einer der langweiligsten, die ich je gesehen habe. Und er ist sehr laut, für meinen Geschmack zu laut durch ständige Motorengeheul und Geschieße. Die Geschichte ist ja irgendwie ganz nett, aber viel zu lang gezogen. Die Jungs hinter mir fanden den Film richtig gut, ich fand ihn richtig schlecht, da sollte sich wahrscheinlich jeder ein eigenes Bild machen.

 

Freitag, 05.12.2014 – Let’s be Cops – Die Party-Bullen (Kinostart: 08.01.2015)

In diesem Monat fand die Sneak Preview wieder in dem doofen Kinosaal 3 statt und es gab nur fünf Gewinner. (Es gab viel von Paddington Bär zu gewinnen.) Neu war, dass die Gewinner zu einem Foto mit dem Aufsteller nach draußen gebeten wurden. Mal sehen, wo das auftauchen wird. Danach gab es gefühlt sehr lange Werbung, dafür aber einen tollen Film!

Ryan und Justin sind beide schon über 30 Jahre alt und wohnen zusammen in einer WG in Los Angeles. Beide machen nichts Gescheites im Leben: Ryan hat keinen Job und schlägt sich seit zwei Jahren mit der Gage, die für einen Intim-Herpes-Werbespot bekommen hat, durchs Leben. In seiner Freizeit ist er Football-Coach für Kinder im Park, die ihn (bis auf einen) nicht ausstehen können. Justin ist Computerspielentwickler, kann sich aber nicht durchsetzen, sodass ihm niemand zuhört und seine Ideen würdigt. Die entscheidende Veranstaltung ist ein Jahrestreffen deren Highschool, das als Maskenball stattfindet, Ryan aber als Kostümball übersetzt. Die Freunde gehen als Polizisten verkleidet, fallen dort allein schon dadurch auf und gehen schon nach wenigen Minuten geknickt wieder, weil ihnen dort klar wird, dass sie nichts in ihrem Leben geschafft haben.

Frustriert gehen die beiden nach Hause. Doch auf dem Weg ist alles sonderbar: Die Frauen schauen sie lüstern an und knutschen sie teilweise ab. Schnell wird den beiden klar, dass das an ihrer Uniform liegt – ihre Mitmenschen halten sie für richtige Polizisten. Diese Rolle gefällt ihnen, aber vor allem Ryan findet sich in dieser Rolle sehr wohl. Die nächste Zeit verläuft sehr turbulent, da die Freunde sich entscheiden, einfach weiterhin Polizisten zu sein. Ryan steigert sich total in die neue Figur hinein. Auf ebay ersteigert er ein Polizeiauto, dass er ein wenig authentifiziert, und schaut viele Videos um sich einen richtigen Polizei-Wortschatz anzueignen. Durch einen dummen Zufall bekommen sie sogar Beziehungen zu richtigen Polizeibeamten, mit denen sie zusammen gegen einen brutalen Drogen- und Waffenhändler der Mafia ermitteln. Justin möchte zwischendurch immer wieder aufhören und sich selber anzeigen, aber er schafft es nicht. Als Ryan dann von der Mafia entführt wird, muss Justin handeln, damit sein Freund nicht sterben muss.

Mein Fazit:

Diese Actionkomödie ist im Internet teilweise sehr schlecht bewertet worden. Ich muss sagen, das war vielleicht der Film, bei dem ich seit längerem am meisten gelacht habe. Okay, die Story ist ein wenig abgehoben und unrealistisch, aber ich finde das überhaupt nicht schlimm. Wenn ich Sterne oder Punkte vergeben würde, würde Let’s be Cops – Die Party-Bullen die Höchstpunktzahl bekommen.

Freitag, 07.11.2014 Ruhet in Frieden (Kinostart 13.11.2014)

Der Privatdetektiv und Ex-Polizist Scudder soll in einem Fall ermitteln, der ihm anfangs gar nicht gefällt. Er soll einem Drogendealer helfen, die Kidnapper und Mörder seiner Frau zu finden. Nach ein wenig hin und her entscheidet er sich aber doch dazu, den Spuren zu folgen und sich auf die Suche nach dem oder den Täter/n zu machen. Er ist nicht der bewandertste in Sahen moderner Technik und trifft während seiner Ermittlung einen Jugendlichen, der ihm bei Internetrecherchen hilft. Die beiden werden Partner, was Scudder auch nicht recht in den Kram passt. Jedoch erweist der Junge ihm viele hilfreiche Dienste, sodass er ihn letztendlich an seiner Seite akzeptiert und lieb gewinnt. Die Suche verläuft ergebnislos bis erneut eine Familienangehörige – dieses Mal die Tochter – eines weiteren Drogendealers entführt wird. Alles weist darauf hin, dass es die gleichen Täter wie im ersten Fall sind und Scudder mischt sich ein. Der anfänglich unter Verdacht gestandene Friedhofswärter, der eine zerstückelte Leiche aus dem Friedhofsteich gefischt hat, entpuppt sich als wichtige Schlüsselfigur zur Identifikation der Mörder. Allerdings begeht er direkt danach Selbstmord. Das Mädchen kann mit einem Verlust von zwei Fingern gerettet werden, doch dann kommen alle noch einmal in eine brenzlige Situation als sie an den Tätern Selbstjustiz vollziehen wollen…

Mein Fazit: Ein fesselnder Thriller, der trotzdem komische Elemente hat. Auch die Story war relativ gut nachvollziehbar und logisch. Alles in allem ein Film den ich kein zweites Mal sehen werde, aber das eine Mal in der Sneak Preview durchaus begeistert hat.

 

Freitag, 03.10.2014 – The Riot Club (Kinostart 09.10.2014)

An diesem Freitag fand die Sneak Preview wie gewohnt um 20.15 im Kino 2 statt. Dieses Mal wurde es sogar richtig voll und die Gewinne waren abwechslungsreicher.

Gezeigt wurde „The Riot Club“, der mit einer Rückblende in die Geschichte anfängt. Zehn junge Männer betrauern den Tod eines guten Freundes, der einen verruchten Ruf hatte. Ihm zu Ehren bilden sie einen Club, der nach ihm benannt wird. Die Runde wirft ihre Gläser auf den Boden und freut sich.

Nun folgt ein Sprung in die Gegenwart – Oxford unserer Zeit. Es ist Semesterbeginn an der Oxford University und es werden einige der neuen Studenten vorgestellt. Deutlich ist zu spüren, dass es hier ein Hierarchiedenken gibt, es zählt aus welcher Schule man vorher gelernt hat. Auch die Familie ist wichtig, wenn sie zu den berühmteren gehört. Besonders zwei Erstsemestler stehen hier im Fokus: Beide aus gutem Haus und von guten Schulen. Sie lernen sich am ersten Tag kennen, als sie in ihren Zimmern aufeinanderstoßen. Allerdings sind sie grundverschieden. Der eine besteht auf seiner künstlichen Macht, der andere – Miles – ist eher bodenständig und gibt nichts auf Herkunft. Schon bald lernt er ein Mädchen kennen, das von einer schlechteren Schule kommt und deren Eltern kein Geld haben. Schnell werden sie ein Paar.

Eins kommt zum anderen: Der Riot Club sucht nach zwei neuen Mitgliedern und natürlich werden genau die beiden ausgewählt. Sie können sich nicht leiden, aber machen das Beste daraus. Zu zehnt wir nun ein legendäres, jährlich stattfindendes Essen veranstaltet. Nachdem ein Etablissement gefunden ist, in dem die Bande noch kein Hausverbot bekommen hat geht es los. In einem Pub eines kleinen Örtchens weit weg von Oxford wird gespeist, getrunken und gefeiert – bis das Ganze eskaliert. Seine Freundin kommt, weil sie dachte er hätte ihr geschrieben und wird böse gedemütigt. Fassungslos schafft sie es irgendwie wieder wegzukommen. Nach einigen weiteren unschönen Zwischenfällen, die deutlich das fast schon kranke „Ich bin etwas besseres weil ich reich bin und einen tollen Namen habe“ – Denken der jungen Männer des Riot Clubs darstellt, in denen sich Miles hin und hergerissen fühlt, passiert es: Das Zimmer wird komplett verwüstend und der Wirt schlimmstens zusammengeschlagen. Miles ruft den Krankenwagen und verhindert so seinen Tod. Das nehmen ihm die Jungs übel und suchen ihn als Sündenbock aus. Bevor sie ihn jedoch anklagen können findet die Polizei unter den Fingernägeln des Wirtes Hautpartikel des anderen neuen Mitgliedes. Jedoch wird er nicht etwa verurteilt – durch Beziehungen bekommt er einen Job in der Politik.

Mein Fazit: Wieder ein Film, der zum Nachdenken über unsere Gesellschaft anregt. Die Kluft zwischen arm und reich in der reichen Welt verdeutlicht und die Denkensweisen der verschiedenen Menschentypen aufzeigt. Ich empfehle ihn weiter, auch wenn ich mit einem etwas mulmigen Gefühl aus dem Kino gekommen bin und keine eindeutige Meinung dazu hatte.

 

Freitag, 05.09.2014 – I Origins – Im Auge des Ursprungs (Kinostart 25.09.2014)

Eigentlich fängt die Sneak Preview im Movie Magic Eberswalde immer um 20.15 Uhr an. Diesen Freitag ging es allerdings erst um 20.45 Uhr los, was wir zum Glück vorher merkten, da wir die Karten schon am Nachmittag gekauft hatten. So waren wir nicht eine halbe Stunde zu früh da. Auch ging es diesmal in einen anderen Kinosaal – Kino 3. Da war ich vorher noch nie drin, zum Glück! Er ist kleiner als die anderen, hat dementsprechend auch eine kleinere Leinwand und die Sitze sind nur minimal pro Reihe höher gebaut. Nun gut, wir gewöhnten uns daran, merkten aber bald, dass wir einfach so hereinspaziert waren. Unsere Schnipsel mussten wir doch noch abgeben, wie sollten wir sonst etwas gewinnen? Also schnell nochmal los und bei der Frau am Popcornstand abgegeben. Ungewiss, ob sie ihren Weg in den Verlosungshut geschafft hatten, wurde eine Nummer nach der anderen gezogen, ohne dass eine unserer dabei gewesen wäre. Und dann – als der letzte Preis verlost wurde gewannen wir! Leider wieder keinen Haribo-Becher, sondern wie diesen Freitag fast jeder haben wir einen Energydrink gewonnen. Unter den ca. 35 Besuchern wurden wieder so um die 12 Preise verlost. Dann ging es endlich los, also, nachdem die Werbung vorbei war.

Der Film im September hieß „I Origins – Im Auge des Ursprungs“. Es begann mit einer Erzählung, es würde nun eine Wiederholung von dem Leben des Sprechers gezeigt werden und zwar vor sechs Jahren. Man lernt den Hauptdarstellen Ian kennen, der Wissenschaftler ist und in einem Labor die Entwicklung des Auges erforscht. Er bekommt eine neue Labor-Assistentin, Karen, worüber er erst nicht besonders glücklich ist, da er scheinbar lieber ungestört allein nur mit seinem Kollegen arbeitet, doch sie erweist sich als überaus schlau und hilfreich. Zusammen wollen sie ein Gen in Organismen ohne Augen finden, das die Anlage eines Auges zulassen würde. Es gibt rund 26.000 Tiere die sie dafür untersuchen müssen, es steht ihnen also eine langwierige Aufgabe bevor.

Ian hat an Halloween eine sonderbare Begegnung auf einer Party – eine Frau in schwarzes Lack und Leder gekleidet, mit einer Strumpfmaske über dem Gesicht, die nur die Augen zu erkennen gibt, zieht ihn in seinen Bann. Er fotografiert ihre Augen, sein großes Hobby, und möchte sie kennenlernen. Sie spricht von der großen Liebe, schläft auf einer Toilette mit ihm und läuft danach weg. Er versucht ihr zu folgen, ist aber zu langsam. In den folgenden Tagen kreisen seine Gedanken nur um sie und er versucht sie zu finden – erfolglos. Einen morgen kauft er einen Lottoschein, um 11:11 Uhr, für 11,11$ und ich glaube da waren noch mehr 11en. Er steigt in einen Bus, steigt wieder aus und steht vor einer großen Werbetafel, auf der die Augen der Unbekannten als Werbung für Make-Up abgedruckt sind. Natürlich fängt er sofort an zu recherchieren und findet sie so.

Sie treffen sich, verlieben sich und heiraten nach nur wenigen Tagen oder Wochen. Sie heißt Sophie und glaubt an das Übernatürliche. Ian verbringt viel Zeit mit ihr, sodass er die Arbeit im Labor meistens seiner Assistentin Karen überlässt. An seinem Hochzeitstag ist es so weit – Karen hat den Wurm mit dem einzigartigen Gen entdeckt und ruft Ian euphorisch an. Dieser ist natürlich auch total begeistert, und nimmt Sophie gleich mit ins Labor. Sie ist davon nicht besonders begeistert, die wissenschaftliche Seite versucht sie eher aus Ian herauszubekommen. Auf dem Rückweg in ihre gemeinsame Wohnung bleibt der Fahrstuhl zwischen zwei Stockwerken stecken und die Stahlseile drohen zu reißen. Sophie möchte nicht herausklettern und besteht darauf, dass Ian zuerst geht. Er zieht sie hinter sich hoch und plötzlich reißt das Seil und der Fahrstuhl rast abwärts. Ian hält Sophie in den Armen und beide lachen einen Moment. Doch dann wird sie ganz still. Und er merkt voller Grauen, dass der Fahrstuhl ihre untere Hälfte mit abgetrennt hat.

Die nächste Zeit ist voller Trauer bis Karen vorbeikommt um ihm beizustehen. Und – wie könnte es auch anders sein – knutschen sie herum und sind von da an ein Paar. Damit ist die Rückblende vorbei und die beiden bekommen in der Gegenwart ein Kind. Ian ist mittlerweile Professor. Der kleine Junge wird direkt nach der Geburt mit einem neuartigen Verfahren der Augenaufnahme, das so ähnlich wie ein Fingerabdruck ist, registriert. Hier passiert etwas merkwürdiges, anstatt den kleinen Tobias als neuen Eintrag zu erkennen, identifiziert der Computer seine Augen mit denen eines Fremden. Die Krankenschwester bekommt es aber trotzdem hin. Kurz darauf passiert etwas weiteres Ungewöhnliches: Eine Ärztin des Krankenhauses hat den Verdacht, dass der kleine Tobias autistisch ist und möchte ihn daraufhin untersuchen. Die Eltern stimmen ein, jedoch merken sie als Wissenschaftler, dass man mit den Tests, die mit dem Kleinkind durchgeführt werden nicht nach Symptomen von Autismus sucht. Durch viele unwahrscheinliche Zusammenhänge kommen Ian und Karen darauf, dass Tobias wirklich die gleichen Augen hat, wie der Mann, den der Computer angezeigt hatte und dieser ist vor kurzem gestorben.

Sie versuchen weitere Zusammenhänge zu finden bzw. Augenpaare von Verstorbenen, die es wieder gibt, quasi wiedergeboren wurden. Und natürlich finden sie ein Paar und natürlich sind es die – wirklich schönen – Augen von Sophie. Karen drängt ihren Mann dazu der Sache nachzugehen und zu sehen, ob die „wiedergeborene“ Sophie noch etwas von Ians Sophie in sich hat. Er lässt sich überreden und fliegt nach Indien. Nur mit dem Bild der Augen versucht er nun einen Menschen zu finden, was sich als recht schwierig erweist. Er bekommt Hilfe von einer Frau aus einem Gemeindezentrum, die das Mädchen mit diesen Augen kennt, aber nicht weiß, wo sie ist. Nach viel Hin und Her und kurz bevor Ian seine Suche aufgeben möchte, findet er sie doch noch: Ein elfjähriges Straßenkind. Er zeigt ihr Bildgruppen, in denen jeweils eines ist, das etwas zeigt, das für seine Sophie etwas bedeutet hat. Allerdings ist das Testergebnis enttäuschend: Sie erkennt 51%, was wohl noch in der Toleranz eines „ganz normalen Menschen“ liegt.

Als Ian aber dann mit ihr in einen Fahrstuhl steigen will, wehrt sie sich heftig und fängt an zu schreien. Das ist für ihn das Zeichen, dass ein Teil seiner Sophie in diesem kleinen Mädchen weiterlebt.

Mein Fazit:

Ein spannender Film, ganz ohne Action, was ich zur Abwechslung sehr ansprechend finde. Teilweise vielleicht etwas in die Länge gezogen, was aber eigentlich nicht negativ auffällt. Die Schauspieler sind wirklich gut und die Handlung gut durchdacht. Auch regt „I Origin“ zum Nachdenken an; über den Sinn von Wissenschaft und darüber, wovon wir noch nichts wissen, weil es wissenschaftlich nicht erklärbar ist. Ich würde ihn ein weiteres Mal anschauen.

Freitag, 01.08.2014 – When Animals Dream (Kinostart 21.08.2014)

Es geht in diesem Film um eine Teenagerin, Marie, die gerade ihren Körper entdeckt und dabei merkt, ein Werwolf bzw. ein ähnlichartiges Monster zu werden, genau wie ihre Mutter.

Sie lebt in einem kleinen nordländischen Dorf und arbeitet in einer Fischfabrik. Zusammen mit ihren Eltern wohnt sie in einem Haus. Ihre Mutter sitzt im Rollstuhl und kann sich kaum bewegen oder reden. Mit der Zeit bekommt der Zuschauer die Ahnung, dass Marie und ihre Mutter die gleiche „Krankheit“ haben, sie bei Maries Mutter aber durch viel vom Arzt verschriebene Drogenzufuhr unterdrückt wird. Auf der Arbeit wird Marie gefürchtet und nicht gut behandelt. Nur ein junger Mann ist nett zu ihr. Den fragt sie später, ob er ihr helfen kann, weil sie schnell viel Sex braucht. So entwickelt sich eine Liebegeschichte zwischen den beiden. Zwischendurch sterben der Arzt, von der Mutter zerfleischt, und auch die Mutter selber. Zum Ende wird Marie von den Dorfbewohnern auf einem Schiff entführt, jedoch bringt sie alle um, außer ihren Geliebten, der sie befreit hat. Und so gibt es ein offenes quasi Happy End mit den beiden, da sie zusammen weggehen, aber nicht gezeigt wird, was mit ihnen wird.

Mein Fazit:

Vielleicht soll mir dieser Film zeigen, dass ich andersartige Menschen genauso behandeln soll wie alle anderen. Für diese Nachricht ist er allerdings viel zu realitätsfern. Die Schauspieler sind gut, Kamera ist gut, die Geschichte vielleicht auch – aber sie wird unglaublich lang gezogen. Der Film ist am ehesten als „langweilig“ zu beschreiben. Ich würde den Kinobesuch dafür nicht empfehlen.

Freitag, 04.07.2014

Diesen Freitag fällt die Sneak Preview aus, wegen dem Fußball-WM-Viertelfinale. Was für ein doofer Grund. Im Monat danach haben die Mitarbeiter sich dafür entschuldigt, da wohl ungefähr 30 Menschen da waren und Karten dafür kaufen wollten. „Aber sie hätten auch nicht den richtigen Film gefunden gehabt.“ Nochmal würden sie es nicht ausfallen lassen.

Freitag, 06.06.2014

An diesem Wochenende war Pfingsten und ich zu Hause – dieses Mal also keine Sneak Preview für mich und deshalb auch kein Bericht.

Freitag, 02.05.2014 Three Days to kill (Kinostart 08.05.2014)

Es geht um einen Geheimagent-Ethan- im Ruhestand, der sich nun mehr um seine Tochter kümmern möchte. Die Mutter willigt ein und Vater und Tochter gewöhnen sich langsam aneinander. Allerdings hat Ethan eine tödliche Krankheit, gegen die es eventuell ein Gegenmittel gibt, dass er bekommt wenn er es schafft innerhalb von drei Tagen einen der meistgesuchten Terroristen der Welt zu töten. Das erfährt er von einer gutaussehenden Agentin, die ihn scheinbar überall findet. Er nimmt sich dieser Aufgabe an und schafft es nebenbei noch seiner Tochter Fahrradfahren beizubringen und sie aus einem Nachtclub zu retten.

Mein Fazit:

Ein guter, teilweise humorvoller und auch sentimentaler Film mit (für mich) genug Action. Ich würde ihn mir definitiv noch einmal anschauen.

Freitag, 04.04.2014 Die Bestimmung – Divergent (Kinostart 10.04.2014)

In einer Stadt hinter einem Zaun lebt eine Gesellschaft, die in Fraktionen eingeteilt ist. Diese unterscheiden sich nach Aufgaben für die Stadt und sind gekennzeichnet durch passende Charakterzüge der Bürger, die dort jeweils leben. Jeder wird in einer Fraktion geboren, kann aber frei zwischen allen wählen, wenn er 16 Jahre alt wird. Ab diesem Zeitpunkt muss dort gelebt werden. Um diese Entscheidung zu erleichtern wird ein Test mit allen Jugendlichen durchgeführt, der im Regelfall ein eindeutiges Ergebnis hat. Bei der Hauptfigur Beatrice passt allerdings nicht nur eine Fraktion zu ihrem Charakter. Sie ist eine „Unbestimmte“ und dadurch verunsichert sowie gefürchtet und verfolgt, sollte dies jemand mitbekommen. Sie entscheidet sich für eine andere Fraktion – die Furchtlosen Krieger und muss harte Prüfungen bestehen. Währenddessen kommt sie ihrem Ausbilder sehr nahe.

Mein Fazit:

Ein guter Film, am Anfang vielleicht etwas verwirrend, aber durchaus sehenswert. Und vor allem steckt eine gute Geschichte dahinter, die sehr professionell umgesetzt wurde.