Heute haben wir uns bei diesem wunderschönen Wetter auf unsere Drahtesel geschwungen und sind frohen Mutes Richtung Niederfinow losgestrampelt. Wir haben den Weg am Kanal entlang gewählt. Dort kann man gut Fahrrad fahren und die Aussicht ist immer wunderschön. Kurz vor der Brücke bei der Rathauspassage gibt e einige Apfel- und Pflaumenbäume sowie Brombeersträucher. Die Pflaumen sind leider schon alle weggepflückt, bis auf einige wenige, an die keiner drankommt. Sehr schade. Die Brombeeren sind auch so gut wie alle abgeerntet oder schmecken nicht mehr. Dafür sind die Äpfel gut. Ich mag saure Äpfel am meisten und die Bäume tragen gut. Auf dem Hinweg haben wir ein paar gepflückt, als Wegproviant. So ungefähr auf der Hälfte der Strecke kroch eine riesig aufgeblasene Unke über den Fahrradweg. Wir hielten an und begutachteten sie. Das war das größte Frosch-Tier, das ich jemals gesehen habe! Etwas weiter schlängelte sich eine Schlange über den Weg und verschwand im Wald.

Am Schiffshebewerk angekommen schauten wir es nur von „unten“ an, hochlaufen war uns zu anstrengend, auch wenn die Besichtigung nur 2€ (1€ mit Ermäßigung) kostet. Direkt daneben wird das neue Werk gebaut. Es sieht fast genauso aus wie das alte, ich frage mich nur, wie der Kanal dann zum neuen kommt. Aber wahrscheinlich kann man den einfach irgendwie versetzen. Unsere Rast machten wir in einem Restaurant, das recht urig aussah – Zum Barnimer Holzmichl. Dort aßen wir im Biergarten in der heißen Sonne Apfelkuchen mit Sahne (2,60€), eine Bockwurst mit Brötchen (1,80€) und tranken eine Eisschokolade (3,70€) (ohne Eis…). Darauf, bestellen zu dürfen, mussten wir ca. eine halbe Stunde warten, auf das Essen dann noch mal gute zehn Minuten. Als Entschädigung schmeckte es wirklich gut – auf die Sahne vom Kuchen war Zimt-Zucker gestreut, ein Traum. Viele der anderen Besucher bestellten ein richtiges Essen und bekamen äußerst große, vollbeladene Teller. Die draußen am Schild angekündigte „freundliche Bedienung“ war eine Aushilfe, dessen Freundlichkeit wie man so schön sagt „typisch ostdeutsch“ war… Danach ging es gestärkt an den Heimweg. Bei der Hubbrücke an der Eisenspalterei wartete ein Schiff und da es kurz vor 15 Uhr war beschlossen wir darauf zu warten, wie sie sich öffnet. Daraus wurde allerdings nicht. Um zehn nach telefonierte die Schiffsbesatzung nochmal mit dem Menschen am anderen Ende der Leitung. Wann sie sich nun öffnete weiß ich nicht, wir sind dann weitergefahren. Insgesamt war es ein sehr schöner Ausflug.

Filed under: Veranstaltungen in Eberswalde

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